Mike Altmann

Schwerpunkte für die Arbeit im Stadtrat

Freundliches Görlitz
Da hat sich in den letzten fünf Jahren leider einiges verschlechtert. Die Gräben zwischen verschiedenen Meinungen sind tiefer geworden. Mittlerweile gibt es internationale Presseberichte über eine latente Ausländerfeindlichkeit – das ist Gift für die Stadtentwicklung. Wir alle sind mitverantwortlich, wohin sich die Stadt entwickelt, was für ein Klima herrscht, ob man gehen, bleiben oder herkommen möchte.

Der Stadtrat kann dabei helfen, dass wir auf vielen Gebieten freundlich sind: familienfreundlich, unternehmerfreundlich, bürgerfreundlich – um nur drei Beispiele zu nennen. Freundlich sollten wir auch zu unseren vielen städtischen Angestellten sein. Deren Arbeitsbedingungen sind teilweise unzumutbar. Wenn man im alten Rathaus unterwegs ist, spürt man das. Hier sind dringende Investitionen nötig. Das sollten wir angehen, denn sonst wird es noch schwerer, künftig Azubis und Mitarbeiter zu finden und zu halten. Das Landratsamt mit modernem Verwaltungscampus ist ein direkter Konkurrent um Arbeitskräfte in der Stadt.

Auf Zuzug vorbereiten 
Die Ansiedlung des Deutschen Zentrums für Astrophysik ist eine riesige Chance. Sie bedeutet aber auch Hausaufgaben für die Stadt. Das DZA braucht Personal, Familien werden kommen. Entscheidend sind Kitas, Schulen, Sportanlagen, Spielplätze, Grünanlagen – Lebensqualität. Da müssen wir aufholen. Der Sanierungsstau geht heute schon fast in den zweistelligen Millionenbereich. Wir müssen Heizungsanlagen und weitere lebenswichtige Dinge erneuern – das Geld reicht aber nicht. Weil wir es in andere Projekte stecken.

Ins Umsetzen kommen
Görlitz möchte klimaneutrale Stadt werden – den Worten müssen Taten folgen. Es gibt keinerlei Strategie, wie wir Erneuerbare nutzen. Die Stadtverwaltung wehrte sich sogar dagegen, eine Übersicht zu erstellen, aus der hervorgeht, wieviel Geld sich über PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden, einsparen bzw. einnehmen ließe. Wir haben auch keine Strategie zur Digitalisierung oder der Personalentwicklung des Rathauses.

Sport- und Freizeitanlagen
Besonders für den Sport habe ich mich in den letzten fünf Jahren eingesetzt. Leider mit mäßigem Erfolg. Wir haben zwar gemeinsam mit anderen Fraktionen den Bau eines Kunstrasenplatzes auf dem DTer beschlossen, sind aber von der Umsetzung aus Geldgründen meilenweit entfernt. Kritisch sieht es auch aus beim defekten Dach der Jahnsporthalle aus und auf dem seit Jahren geschlossenen Freizeitsportplatz Hirschwinkel.

Sie haben Ideen, Hinweise oder Sorgen, bei denen Ihnen der Stadtrat helfen kann? Schreiben Sie mich gern per E-Mail an.

Mike Altmann ist Mitglied in folgenden Gremien:

  • Ältestenrat
  • Technischer Ausschuss
  • Sport-Ausschuss