Mobiler Kampf gegen stinkende Haufen
Keine Frage: Hunde gehören als treue Begleiter zu Görlitz und seinen Menschen. Leider sorgen einige undisziplinierte Hundebesitzer seit vielen Jahren dafür, dass auf Fußwegen und in Grünanlagen stinkende Tretminen lauern. Für die Lösung des Problems gab es bislang keine ernsthaften Überlegungen.
Das muss sich ändern, meint Stadtrat Danilo Kuscher (Motor Görlitz). Er schlägt den Einsatz eines mobilen „Wurstsaugers“ vor. Die Idee ist nicht neu und funktioniert bereits seit vielen Jahren in Berlin oder Kiel, so Danilo Kuscher: „Ein Kleinstwagen – in diesem Fall Renault Twizzy – wird mit einem großen Auffangbehälter und einem Saugrohr ausgestattet. Die wendigen Fahrzeuge sind gerade mal 1,23 Meter breit und kommen damit bequem über die Gehsteige oder Wege in Parks. Mit einem Fahrzeug schafft man bis zu eine Tonne Kot täglich. Die Mobile können elektrisch laufen, sind damit leise und umweltfreundlich.“ Die Fraktion Motor Görlitz/Bündnisgrüne wird die Verwaltung im Stadtrat bitten, sich dieser Thematik anzunehmen und eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzustellen. „Wir können uns auch noch die nächsten 30 Jahre über die Tretminen aufregen. Oder wir suchen nach Lösungen und nutzen dabei Erfahrungen anderer Städte“, so Kuscher.
Beitrag aus Berlin zu Hundekot-Mobilen: https://energyload.eu/elektromobilitaet/elektroauto/renault-twizy-bsr-niederberger-berlin
Beitrag aus Kiel: https://kommunaltechnik.net/news/fuhrpark/besucht-hundekotmobil-in-kiel/